VITA

Astrid Rieder

Was andere sagen

Astrid Rieder, bildende Künstlerin, international als trans-Art Performerin tätig mit Atelier in Salzburg.

Astrid Rieder beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis trans-Art mit dem Dialog zwischen neuer Musik und abstrakter Zeichnung und der Überwindung tradierter künstlerischer Barrieren. Wichtige Erfahrungen sammelte sie ab 1993 unter anderem bei Wolfgang Seierl (Maler und Komponist, Wien), Johannes Ziegler (Maler, Salzburg) und der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg (Xenia Hausner, Hella Berent und Kimberly Bradley). Ihr theoretisches Wissen vertiefte sie in regelmäßigen Treffen mit Eva Roscher (1998-2015) und im musiktheoretischen Seminar bei Christian Ofenbauer (Komponist und Musiktheoretiker, Mozarteum Salzburg). Sie ist im Beirat der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft und Mitglied der IG Bildende Kunst.

 

Durch internationale Stipendien und in Kollaboration mit Musiker_innen führt Astrid Rieder weltweit trans-Art Performances und Workshops durch, wie z.B. bei der „Mid Atlantic trans-Art Tour 2014“, dem elektroakustischen Festival in Seia, Portugal 2017, der NY Art Connection Gallery Long Island, dem Riga Performance Festival STARPTELPA 2018, dem ONE MONTH FESTIVAL SEOUL 17/18, in der Galleria Kookos in Helsinki (2018), im Sonic Lab der Queens University Belfast (2019) oder jüngst am VCCA in Virginia, USA (2024) und am Re{HAPPENING}13 am Black Mountain College Campus, USA (2025).

 

2016, in ihrem damaligen Atelier im Künstlerhaus Salzburg, entwickelte sie die monatliche Performancereihe do trans-Art, die sie seither fortführt. Am zweiten Donnerstag jedes Monats lädt sie eine_n Musiker_in in ihr Atelier ein, um mit ihr in einen transdisziplinären Dialog vor Publikum zu treten. Die dabei entstehenden Großzeichnungen wurden bereits mehrfach in Ausstellungen gezeigt. Seit 2010 kreiert sie zudem die Radiosendung „Atelier für neue Musik“ auf der Radiofabrik – Das Freie Radio Salzburg, die seit 2011 auf RadioFRO übernommen wird. Darin sind der akustische Part der Performances sowie Gespräche mit den Performancepartner_innen zu hören. „Atelier für neue Musik“ umfasst zwei Sendeplätze pro Monat.

 

Weitere große Projekte sind die „Atelierkonzerte für Neue Musik“, eine kunstübergreifende Veranstaltung, bei der Astrid Rieder 20 Jahre lang in Salzburg neue Musik präsentierte und als Künstlerin aktiv war (1996-2016) sowie seit 2020 das zweijährlich stattfindende Symposium SUMMIT of trans-Art.

trans-Art

Die Performancepraxis trans-Art widmet sich dem Zusammen- und Wechselspiel von neuer Musik und abstrakter Zeichnung. Sie ist eine regelmäßige Übung in der Begegnung zweier Welten – zweier Kunstformen, aber auch zweier Menschen mit ihren eigenen Hintergründen und Perspektiven. In einem interaktiven, modulierenden Dialog zwischen den Künsten entsteht eine gemeinsame visuelle und auditive Komposition. Die Zeichnung entfaltet sich ebenso wie der Klang im wechselseitigen Prozess. Dabei wird notwendigerweise mit Erwartungen gebrochen – mit den eigenen, denen des Gegenübers und denen des Publikums –, ein Wesenszug jedes Dialogs, der eine ernsthafte und aufmerksame Zuwendung zum Du sucht. In Zeiten der zunehmend verhärteten Positionen kann die Performancepraxis so möglicherweise eine andere, zukunftsfähigere Form des Miteinanders zeigen, die auch und gerade in den Unterschieden eine gemeinsame Basis findet.

VITA

2024

Arbeitsaufenthalt im VCCA (USA), 1. & 2. get together trans-Art Performance

SUMMIT of trans-Art 2024

 

2023

30 Jahre Kunst. Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg: Ausstellung, Workshop, Buchpräsentation, trans-Art Performance 

Tagungsband SUMMIT of trans-Art 2022                  

 

2022

SUMMIT of trans-Art 2022

Lisboa Incomum Culture and Sustainability Symposium 2022, Vortrag und trans-Art Performance mit Abdul Moimême

 

2021

Februar 2021 Mitgliedschaft und Ausstrahlung der do trans-Art Serie auf FS1

März 2021 Radiokolleg von Ö1 Teilnahme mit trans-Art in der Reihe Jobprofil Komponistin mit Marie - Therese Rudolph.
Mit meiner Arbeit wurde ich als eine von acht österreichischen Komponisteninnen vorgestellt.  

Juni 2021 Veranstalterin der Austrian Music Week Salzburg

Tagungsband SUMMIT of trans-Art 2020

 

2020
SUMMIT of trans-Art 2020

 

Seit Juni 2019
Atelier in der Bundesstraße 37, 5071 Wals

 

August 2018
Teilnahme an der Ausstellung Musica Femina in der Pflanzenorangerie/Schloss Schönbrunn

 

Seit Juli 2016
Veranstaltungsserie do trans-Art, immer am 2. Donnerstag des Monats

 

Seit 2012
Besuch musiktheoretischer Vorlesungen und Seminare bei Christian Ofenbauer (Komponist und Musiktheoretiker, Mozarteum Salzburg)

 

Seit 2011
Übernahme der Radiosendungen durch Radio FRO

 

Seit 2010
monatlich zweimalige Radiosendung "Atelier für Neue Musik/trans-Art" auf dem freien Radiosender Die Radiofabrik

 

2010- 2019
Atelier im Künstlerhaus Salzburg

 

1998 - 2015
Intensiver Austausch mit Eva Roscher (Pianistin und europäische Improvisatorin)

 

1996 - 2016
Organisation und künstlerische Leitung des jährlichen, abendfüllenden „Atelierkonzerts für neue Musik"

 

Ab 2000
Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst, Salzburg (Xenia Hausner, Hella Berent und Kimberly Bradley)

 

Ab 1993
Seminare bei Wolfgang Seierl (Maler und Komponist, Wien), Johannes Ziegler (Maler, Salzburg)

Exemplarische Ausstellungen und trans-Art Performances

Seit Juli 2016 Veranstaltungsserie "do trans-Art", immer am 2. Donnerstag des Monats im Salzburger Atelier.

Begonnen hat diese Serie in Atelier im Künstlerhaus und wird im neuen Atelier in Wals, Bundesstraße 37 fortgesetzt. Bei jeder trans-Art Performance entsteht eine Composition graphique musicale. Diese gründet sich in dem Konzept eines sich während der trans-Art Performance kontinuierlich interaktiv modulierenden Dialogs zwischen zeitgenössischer Musik und abstrakter Zeichnung. Als Endprodukt bleiben die Großzeichnung, das aufgezeichnete Video und die Tonaufnahme erhalten.